Digitale Unternehmen brauchen eine gut geplante Netzwerkinfrastruktur – Teil 2

Data cloud storage network
Unternehmen müssen die aktuelle Aufbruchstimmung nutzen, um alle Möglichkeiten der digitalen Transformation optimal zu nutzen (Bild: Adobe Stock)

Wir haben uns in der Vergangenheit bereits mit den unterschiedlichen Aspekten rund um moderne IT Infrastruktur beschäftigt. Einen Überblick über Verkabelung als Basis der Digitalisierung haben wir erstmals 2019 gegeben und vor ein paar Wochen die Wettbewerbsvorteile betrachtet, die Unternehmen durch aktuelle IT Infrastruktur erzielen können.

Im zweiten Teil wollen wir näher auf die Auswirkungen, die der unerwartete Umstieg auf Home Office durch die immer noch andauernde Pandemie auf die IT Infrastruktur haben. Die Themen Iot und Industrie 4.0 haben wir im ersten Teil besprochen.

All das macht es für Unternehmen immer wichtiger, sich mit der richtigen Netzwerkinfrastruktur, -verkabelung und natürlich dem allgegenwärtigem Thema Security auseinanderzusetzen. 

Das neue "Ewige Provisorium" Home Office?

Nichts hat die Umstellung von Präsenz- zu mobilem Arbeiten so vorangetrieben wie Corona. In Zeiten der Pandemie mussten Unternehmen sehr schnell auf diese Veränderungen reagieren. Oft waren die neu gewonnenen Erkenntnisse schmerzhaft und kostspielig. ABAX konnte hier zeigen, wie wichtig es dabei ist, einen verlässlichen Partner an seiner Seite zu haben.

Nach rund einem Jahr, in dem genügend Erfahrungen und Daten vorliegen, sind sich die meisten Unternehmen bewusst, dass die Netzwerkinfrastruktur inklusive Verkabelung  geschaffen werden muss, die mit kurzfristig auftretenden Änderungen bei Anzahl der User, Bandbreite und Verfügbarkeit umgehen kann und gleichzeitig den Kernbetrieb nicht beeinflusst. Zentrale Größe bei diesem Thema ist vor allem die User-Experience, unabhängig von Standort, Endgerät und Applikation: denn wenn der Anwender mit der (gefühlten) Performance der Lösung nicht zufrieden ist, sinkt die Produktivität merklich.

LAN und WLAN im Home-Office

Drahtlosnetzwerke wie LAN und WLAN stellen einen hohen Nutzungskomfort dar, was gerade für die Heim- und Telearbeit sehr attraktiv ist. Der Nachteil von Drahtlosnetzwerken ist dagegen eine geringere Bandbreite und ein höherer Ping als physische Ethernet Kabel. Ein zusätzliches Problem von WLAN-Netzwerken ist, dass in Unternehmen oft viele Anwender auf engem Raum zeitgleich arbeiten. Dies beeinflusst die Bandbreite und Zuverlässigkeit des Datenaustausches maßgeblich und mit steigender Anzahl an Nutzern kann sich das schnell negativ auswirken. Bei Ethernet Connections kann diese Problematik durch den Einsatz von Switches ohne großen Arbeitsaufwand gelöst werden. Kabelnetzwerke sind auch aus Sicherheitsgründen einer drahtlosen Verbindung gegenüber zu bevorzugen.

Mit ein wenig Abstand und weniger akuten operativen Eingriffen stellen sich jedoch eine Reihe von Fragen: Ist der Einsatz von Cloud-basierten Lösungen für manche Anwendungen längerfristig sinnvoller? Falls ja, was sind mögliche Faktoren, die zusätzlich zu bedenken sind? Wie würde die Migration ablaufen? Welche Bereiche kann ich ohne großen Aufwand schnell in ein neues System migrieren? Welche Bereiche sind ausgenommen? Welche Kosten kommen auf uns zu, wenn Applikationen als SaaS betrieben werden sollen? Wie viel würde ein solches Projekt in Summe kosten, aufgeteilt in kurzfristige Projektkosten und Kosten des laufenden Betriebes? Und in Bezug auf unser Fokusthema: welche Auswirkungen hat das auf meine Netzwerkinfrastruktur

Mehr über Flexibles Arbeiten im ABAX Blog lesen

Wo ist der Engpass

In diesem Fall sind Unternehmen besonders gefordert, da die Engpässe im eigenen Rechenzentrum liegen. Die Anbindung der dezentralen User zumindest kurzfristig zu verbessern ist einer der wichtigsten Punkt, den Administratoren im Blick behalten müssen. Die lokale Anbindung beim User ist hier das geringere Problem, da dieses meist (technisch) einfach zu beheben ist. Jedoch darf dabei der Sicherheitsaspekt bei beiden Situationen nicht vernachlässigt werden.

Eine innovative Netzwerkplanung unterstützt somit moderne Arbeitsumgebungen und das umfasst vor allem auch flexible Arbeitsplätze. Auch das Einbinden mobiler Endgeräte wie Notebooks, Smartphones und Tablets wird bei Berücksichtigung aller sicherheitsrelevanten Aspekte damit möglich

Security – ein stetiger Begleiter

Aufgrund der Tatsache, dass ein wesentlicher Anteil der Mitarbeiter von außen auf das Netzwerk zugreift, sollte eine Umsetzung keinesfalls überfallsartig erfolgen – mehrere Lockdowns später kann man sagen, dass das dennoch oft genug passiert ist. Das Resultat ist leider nicht selten eine Situation, die es aus Netzwerksicht zu vermeiden gilt: rasches, unkoordiniertes und proprietären Ausbauen, Erweitern oder Ergänzen, Neuanschaffen und Umstellen. Was kurzfristig sicher alternativlos war, sollte sich aber keineswegs zum ständigen Provisorium und damit zum Normalzustand auswachsen.

Im dritten und letzten Teil erfahren Sie,  wie SD-WAN Architekturen die Produktivität der Mitarbeiter merklich erhöhen kann.

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