Wohin die Reise geht
Roboter finden überall Platz in unserem Alltag. Viele Menschen haben dabei jedoch ein flaues Gefühl im Magen, da die Maschine „Mensch“ intelligenter, billiger und wesentlich belastbarer ist. Unterschiedliche Studien gehen davon aus, dass bis zu einem Drittel der bisher von Menschen verrichteten Arbeitsplätze in absehbarer Zukunft wegfallen werden. Die Chance, diese gleich- oder höherwertig zu ersetzen ist jedoch mehr als real: drei große Bereiche stehen für neue und zukunftsfähige Jobs parat. Ingenieure, Techniker und Computerexperten werden in den nächsten Jahren benötigt, um die digitalen Technologien zu entwickeln, umzusetzen und anzuwenden. Als die gleichen Bereiche, die schon heute große Chancen bieten und bei den die Nachfrage der Unternehmen das Angebot an Fachkräften übersteigt.
Laut einer Studie von Etventure, bleiben die Auswirkungen auf die Anzahl der Arbeitsplätze eher unverändert. Wie die Statistik jedoch zeigt, ist dieser Prozentsatz vom Jahr 2017 auf 2018 um 4 % gesunken. 8 % kamen aber beim Punkt „neue Arbeitsplätze entstehen“ hinzu. Hierbei sehen wir, dass die Meinungen und Annahmen zu dem Thema „Digitalisierung am Arbeitsplatz“ noch undifferenziert sind.
Aktuell weist aber auch das WIFO in einer Untersuchung über die Beschäftigungseffekte der Digitalisierung daruf hin, dass wegen der Komplexität des Themas eine seriöse Vorhersage nicht getroffen werden kann. Es wird aber gleichzeitig festgehalten, dass positive Effekte in vielen Untersuchungen zu wenig berücksichtigt werden. Das WIFO kommt in Summe aber ebenfalls zu einer positiven Gesamtbewertung.
Sinnvolle Ergänzung
Daneben darf man auch nicht vergessen: Roboter können lebensgefährliche Jobs und Arbeiten übernehmen, die für den Menschen körperlich zu anstrengend und auch viel zu gefährlich sind. Gerade im gesundheitlichen und sozialen Bereich, in Unterhaltungs- und kreativen Bereichen können viele unattraktive und schlecht bezahlte Arbeitsplätze aufgewertet werden, da diese häufig gar nicht ersetzt werden können. Die Menschlichkeit ist in den verschiedensten Berufen nach wie vor gefragt.
Und zuletzt sind in vielen Service-fokussierten Branchen höhere Anforderungen an Dienstleistungen entstehen, die nur durch Menschen und nicht durch Maschinen erfüllt werden können.
Fazit
Unser digitaler Zwilling wird also unsere Arbeitswelt in Summe mit sehr großer Sicherheit grundsätzlich verändern. Wie jede technische Entwicklung verändern sich Rahmenbedingungen, jeder wird sich damit beschäftigen müssen, um im Arbeitsleben erfolgreich zu sein.
In Summe wird er unser Leben aber insgesamt erleichtern und bereichern.